De Beer Breidenbach ist ein Spritzgussunternehmen, welches sich vollständig auf die Verarbeitung von Weichkunststoffen, wie zum Beispiel thermoplastischen Elastomeren (TPE) und Weich PVC, spezialisiert hat.
Wir produzieren 24-Stunden am Tag auf 40 Maschinen für eine Vielzahl von Branchen, wie zum Beispiel für die Dichtungsindustrie, die Sanitärindustrie, die Spielzeug- und Automotive Industrie.
Wir verarbeiten jährlich mehr als 1.000.000 Kilo weiche Materialien und sind damit einer der größten TPE-verarbeitenden Spritzgießer in Europa. Verwendet werden rund 350 verschiedene Materialtypen, welche in Härte, chemischer Beständigkeit, Temperaturbeständigkeit und Flexibilität variieren.
1951 gründete Friedrich Wilhelm Breidenbach in Gelnhausen eine kleine Werkstatt, in der Formen für die örtliche Gummiindustrie hergestellt wurden.
Als in den 60er Jahren Weich-PVC als Alternative zu Gummi aufkam, begann F.W. Breidenbach mit der Verarbeitung von Weich-PVC auf sogenannten Remaker-Maschinen, den Vorläufern der heutigen Spritzgießmaschinen.
In den 80er und 90er Jahren entwickelte sich Breidenbach unter der Leitung des Inhabers Wolfgang Breidenbach in zweiter Generation mehr und mehr zum Produzenten und Spezialisten für Weichkunststoffprodukte. Gemeinsam mit dem damals größten Kunden, dem Spielzeughersteller Playmobil, wurden viele innovative Techniken entwickelt, zum Beispiel für die Herstellung von Hohlreifen. PVC wurde zunehmend durch thermoplastische Elastomere (TPE) ersetzt.
Ab den 90er Jahren entwickelte sich Breidenbach kontinuierlich weiter und erarbeitete sich eine prominente Position in der Sanitärbranche. Speziell für WC-Spülsysteme und Abläufe wurden Dichtungen und Verbinder aus TPE ein wichtiger Baustein.
In den 00er Jahren ging die Bedeutung der Spielzeugindustrie weiter zurück und Breidenbach entwickelte sich breiter, in mehr verschiedenen Branchen und Technologien. Unter anderem wurde das 2-Komponenten-Spritzgießen eingeführt.
Am 1. Januar 2006 wurde F.W. Breidenbach von der niederländischen De Beer Group übernommen: ein Bestandskunde aus der Sanitärindustrie.
Im nahe gelegenen Industriegebiet Birkenhain wurde ein zweiter Standort für weiteres Wachstum bezogen. Hier wurde der Formenbau und das Lager untergebracht.
Seit den 10er Jahren spezialisierte sich Breidenbach immer mehr zum Experten auf dem Gebiet der TPE-Verarbeitung. Die Mission ist es, die Grenzen des Machbaren mit weichen Kunststoffen zu erweitern. Dadurch ist das Produktportfolio immer hochwertiger und anspruchsvoller geworden.
Im Jahr 2020 wurde der Name geändert in De Beer Breidenbach GmbH, wodurch die Bindung mit der Muttergesellschaft und den weiteren Unternehmen der De Beer Gruppe noch stärker zum Ausdruck kommt.
In den Jahren 2021 und 2022 baut De Beer Breidenbach auf einem nahegelegenen Grundstück von 23.000m2 ein zukunftsweisendes Werk. Damit entsteht ein Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Herstellung von Kunststoffspritzgussprodukte.
